Der Beginn war ein Steinbruch
Um die Jahrhundertwende 1898 – 1910 wurden in einem Steinbruch, oben auf dem Burgberg, gleich neben dem Wasserturm, Sandsteine gebrochen und mit Pferdefuhrwerken nach Nürnberg gefahren. Johann Körner, geboren als Bauernsohn in Niederlindach, war einer der Kutscher der diese Pferdetransporte durchgeführt hat. Er heiratete Margarete Kästner, ein Bauerntochter aus Bubenreuth, die für das leibliche Wohl der im Steinbruch der Firma Baßler tätigen Arbeiter sorgte.
Schnell kam der Transport dazu
Nach der Heirat machten sich die Eheleute selbstständig. Sie kauften sich Pferde und Wagen und betrieben ein Transportunternehmen. Sie zogen mit ihren Pferden für die Firma König (Zimmermeister) Holzstämme vom Rathsberg und im Winter machten sie für die Brauereien Eistransporte vom nahen Kanal.1926 erwarb Hans Körner den 1. Lastwagen der Marke Bissing und eine Sandgrube in Alterlangen. Das Geschäft entwickelte sich dadurch weitaus günstiger, konnte doch der Sand in der ganzen Region gebraucht werden. Auch die Entladung von Kohlewaggon vom Bahnhof zum Bezirkskrankenhaus war ein gut florierendes Geschäft. In den Vorkriegsjahren konnte man sich immer erfolgreicher durchsetzen.
Unterdessen war auch Sohn Alfred, geboren 1920, herangewachsen und arbeitete mit großem Interesse, Fleiß und Freude im Unternehmen mit.
Dank Bauboom aus dem Kriegstief
1946 nach den schweren Kriegsjahren erfolgte der große Aufschwung durch die immense Bautätigkeit der Firma Siemens. Hans und Alfred Körner fingen an neu entwickelte Maschinen, wie Förderbänder und Eimerkettenbagger zu kaufen, um die schwere Arbeit am Hang in der Grube attraktiver und leichter zu gestalten. Dazu kam dann auch der Kauf von Containern. Durch den Kauf der Baumaschinen, konnte die Firma nun auch Erdbewegungen beim Hausbau und einen Baustoffvertrieb, außer Sand also auch Kies und Schotter anbieten.